Vågamässan i Rökå: Några intryck
Die Atmosphäre war sehr inspirierend und supergut. Vielen Dank an all die engagierten Helfer!
Hier einige Eindrücke:
Grosser Besucherandrang.
Rund ums Grillfeuer: Für das leibliche Wohl war bestens gesorgt.
Sondereinlage: Kubanischer Salsa.
Lecker!
Höstfärger / Herbstfarben
(Upptäckt någonstans ute)
Veni Creator Spiritus
(Upptäckt i kykrkan i Vindeln)
Surströmmingspremiär i Rökå 23:e augusti
Hmmm, hur det dofta. Jag måsta bekänna: det smakade so gott - jag glömde att fotografera vidare...
Åke Swahn.
Entusiastisk publiken.
Samehelgen i Lappstan i Malå 22./23./24.08.2008
Übers Wochenende war wieder Samehelgen (Wochenende der Samen) im Lappstan in Malå.
Hier gehts zur Foto-Reportage, die am Samstag während der Wettbewerbe entstanden ist.
Die Reportage zeigt auch viele schöne Seiten des Lappstan in Malå.
Surströmming: Säsongen har börjat! / Surströmming: Die Saison ist eröffnet!
(Upptäckt hos grannen)
Konstig svamp / Merkwürdiger Pilz
(Upptäckt någonstans ute)
Nu är det snart dags för lingon / Bald ist es Zeit für Preiselbeeren
(Upptäckt någonstans ute)
21:e augusti: Surströmmingspremiär / 21. August: Surströmmingspremiere
Die Zeit für die schwedische Delikatesse des Surströmming beginnt traditionell mit der sog. “Surströmmingspremiär” (“Surströmmingspremiere”). Diese ist nach alter Tradition immer am dritten Donnerstag im August. Und das ist dieses Jahr der 21. August.
Bis zum Jahr 1998 war das sogar gesetzlich geregelt denn der Gesetzgeber in Schweden wollte sicherstellen, dass nur hinreichend vergorene Fische in Umlauf geraten sind. Das alte gesetzliche Datum hat sich in Form der Tradition zur “Surströmmingspremiär” (“Surströmmingspremiere”) gehalten.
Letztes Jahr hatte ich hier schon einmal bebildert (aber ohne Online-Duft ;) berichtet.
Zur “Surströmmingspremiär” (“Surströmmingspremiere”) wird mit den Surströmmings-Festen begonnen.
Wer in der Malå kommun an einem Surströmmings-Fest teilnehmen möchte, dem seien zwei besondere Daten empfohlen, beide am 23. August:
Zum einen um 18 Uhr in Rökå. Die dort von der Byaförening veranstaltete Surströmmingspremiär ist ein Geheimtipp.
Zum anderen um 18 Uhr im Strandgård in Malå mit ganz traditionellem Surströmming.
Bei beiden Veranstaltungen ist wegen begrenzter Teilnehmerzahl eine Anmeldung erforderlich. Kontakt stellen wir gerne her. Einfach eine Mail senden.
Wer es gerne ganz intensiv mag, sei auf ein Angebot unseres Schwesterblogs verwiesen. Soweit ich weiss, gibt es da noch freie Plätze.
Guten Appetit!
Bara otroligt / Einfach unglaublich
Igen är det kväll / Wieder ist es Abend
(Upptäckt någonstans ute)
Hjortronernte (Hjortron Teil 3)
(Blick ins Hjortronfeld)
(Blick auf einen Teil der gesammelten Schätze)
Focus
(...zufällig im richtigen Moment in einer Kirche gewesen...)
Aftonrodnat / Abendstimmung
(Upptäckt någonstans ute)
Härifrån kommer ljud / Hier kommen die Töne her
(Orgelpipor - upptäckt i en kyrka /
Orgelpfeifen - entdeckt in einer Kirche)
Sonntag und tristes Wetter / Söndag och tråkig väder
Die Arbeit ruht am Sonntag - das Wetter ist nach wie vor trist.
Immer noch regnet es jede Menge und das Thermometer zeigt viel zu wenig an
(siehe unsere Webcam mit Thermometer)...
Brenzliger Oldtimer ;)
(Upptäckt i Kristineberg / gruvområdet)
Die Pilzsaison 2008 in Lappland / Svamp-säsongen 2008 i Lappland
Auch wenn diese beiden heute entdeckten Exemplare vorzüglich aussehen: Dieses Jahr sieht es mit der Pilzsaison in Lappland mager aus. Das verregnete und für die Jahreszeit viel zu kalte Wetter verdirbt die Pilze. Und da die guten Stücke unglaublich schnell wachsen, muss man sich sehr eilen um noch einige zu erwischen, die noch nicht angefault oder verwurmt sind. Teilweise ein echt frustrierendes Unterfangen dieses Jahr.
Den Beerenpflückern geht es übrigens nicht anders: Den Zeitungen ist zu entnehmen, dass die Beerenernte in Südschweden dieses Jahr praktisch ausfällt. Und hier oben in Lappland herrscht deswegen ein grosser Andrang auf die ebenfalls sehr unter dem schlechten Wetter leidenden Beeren. Insbesondere Hjortron (Moltebeere, Cloudberry) sind sehr "wetterfühlig".
Touristischer Geheimtipp in Schweden: Hembygdsgårdar und Hembygdsföreningar
Die Heimatmussen werden i.d.R. von freiwilligen Mitarbeitern betrieben. Deshalb gibt es unterschiedliche Öffnungszeiten. Wenn Sie eine weite Anreise haben und sicher sein wollen, sollten Sie sich vorab über die Öffnungszeiten und die Angebote informieren.
Unter der Adresse www.hembygdsguiden.se (Link geht direkt zur deutschsprachigen Einstiegsseite) finden Sie einen Online-Heimatvereinsführer, der vom Schwedischen Verband für Heimatpflege bereitgestellt wird.
Für alle Schwedenurlauber, die wirklich Land und Leute kennenlernen wollen, unschätzbar wertvoll und ein echter Geheimtipp.
Eine ausführlichere Reportage über den Hembygdsgård in Malå folgt demnächst.
Lapplands färgerna / Die Farben Lapplands
(Upptäckt någonstans ute)
Tack så mycket för den fantastisk inbjudan!
Hjortron (Moltebeere, Cloudberry) Teil 3
(Upptäckt någonstans ute)
Rester av föregående jaktsäsongen / Reste der vorigen Jagdsaison
(Upptäckt någonstans ute)
Hjortronsylt / Hjortronmarmelade - Moltebeermarmelade
Gerade eben steht bei vorzüglichen Pfannenkuchen eine grosse Schüssel Hjortronsylt (Hjortronmarmelade, Moltebeermarmelade) auf dem Tisch :)
Rotlös / Entwurzelt
(Upptäckt någonstans ute)
Das Gold Lapplands: Hjortron (Moltebeere, Cloudberry)
Sozusagen als “Schutzmechanismus” wurde sogar der “Hjortronbjörn” (“Hjortron Bär”) erfunden, ein Bär der sich - der Erzählung nach - hauptsächlich dort die Zeit vertreibt, wo es gute Hjortron-Fündigkeiten gibt ;)
Hjortron ist eine mehrjährige Pflanze und kommt bevorzugt am Rand von Mooren vor. Die grossen Vorkommen in hiesigen Breiten sind wahrscheinlich darauf zurückzuführen, dass die Hjortron Kälte von bis zu minus 40 Grad übersteht.
Die Pflanzen haben eine Höhe von 5 bis 25 Zentimetern (typischerweise 15 - 20 cm).
Das Pflücken ist mühsam und beschwerlich, gibt es doch nur eine Beere pro Pflanze. Die Beeren durchlaufen im Reifeprozess die Farben grün, rot und schliesslich gelborange. Optimaler Erntezeitpunkt ist, wenn sich die äusseren Blütenhüllblätter von der Beere wegrollen. Die dann gelborange Beere ist schon weich und muss vorsichtig gepflückt werden. Wenn man eine bestimmte Fündigkeit “unter Kontrolle” hat, muss man über einen längeren Zeitraum immer wieder dort vorbeischauen, da die Beeren ganz unterschiedlich reifen.
Notfalls (aber bitte nur dann) kann man auch eigentlich noch rote, harte und unreife Früchte sammeln und diese an der Sonne nachreifen lassen.
Wegen der gelborangen Farbe, die erntereife Früchte haben, werden Hjortron auch als “Lapplands Gold” bezeichnet.
Typischerweise wird Hjortron hauptsächlich zu Marmelade (“Hjortronsylt”) oder - besonders edel - als Gelee (d.h. ohne Kerne) verarbeitet. Hjortronsylt wird in Schweden zu sehr vielen Gerichten (Mehlspeisen, Fleischgerichte, etc.) gereicht. Sehr lecker sind auch gefrorene Hjortron mit Zucker (“Björnkulla”). In nordischen Breiten kommt als Zusatznutzen hinzu, dass die Hjortron besonders reich an Vitamin C ist (was sich in den langen sonnenarmen Wintern als besonders nützlich erweist).
Hier in Lappland gibt es die Hjortron in Massen (wenn man weiss wo :), in Mitteleuropa hingegen ist die Hjortron - bis auf einige winzige Bestände - fast gar nicht mehr anzutreffen. Dennoch sind auch hier die Preise am Explodieren: Runde 5 bis 7 Euro pro Kilo sind fällig. Für Marmelade und Gelee entsprechend mehr. Doch wer einmal richtig gutes Hjortronsylt geschmeckt hat, weiss warum der Preis gerechtfertigt ist :)
Pflanzenkundlich gehört die Hjortronbeere übrigens erstaunlicherweise zur Gattung der Rosengewächse und kommt nur als Wildgewächs vor. Alle Versuche, die Pflanze künstlich anzupflanzen sind bislang gescheitert.
Hier noch ein Rezept für Hjortronsylt:
Zutaten: 1 Kg Hjortron und 500 gr. Zucker. Beeren reinigen und ggf. spülen. Beeren und Zucker vermischen. Einige Stunden stehen lassen. Dann langsam erhitzen und ca. 10 Minuten kochen lassen. Topf vom Herd nehmen und einige Minuten stehen lassen. Dann in die vorbereiteten Einmachgläser geben und diese veschliessen.
Hinweis: Die Verwendung von Gelierzucker ist in aller Regel nicht erforderlich, da Hjortron bereits relativ viel Pektin enthalten. Verwendet man überreife Früchte kann die Zugabe von Gelierzucker angezeigt sein.
Erntereife Hjortron
"Mini-Hjortron"
Lapplands beste Farben / Lapplands bästa färger
Gestrandet / Strandat
(Upptäckt någonstans ute)
Efterskörd: Gudstjänst i Underjordskyrkan till minne av Sankta Anna
(Foto: Henning Wüst; Text: Inga-Britt Hultmar)